Unsere Philosophie
Im Zentrum unseres Handelns steht der Mensch als Ganzes - mit seiner individuellen Geschichte, seinen individuellen
Problemen, aber auch seinen individuellen Fähigkeiten und Ressourcen.
Diese Sicht reduziert unseren Klienten nicht auf seine Sucht.
Vielmehr betrachten wir den Suchtmittelkonsum als – i.d.R. unbewußten - Lösungsversuch für komplexe Probleme. Nur hat diese -
zunächst durchaus wirksame - Form der "Problemlösung" sich im Lauf der Zeit verselbständigt und so gewandelt, dass sie - die vormalige „Lösung“ - selbst zum „Problem“ geworden ist.
An diesem Punkt geht es für den Abhängigen darum,
- Verständnis zu entwickeln für die eigene Geschichte und die hinter der Sucht stehenden eigenen
Bedürfnisse
- Gewahrsein zu entwickeln für Veränderungsmöglichkeiten,
- Selbstvertrauen zu entwickeln, eigenes Verhalten verändern zu können und
- die Bereitschaft zu entwickeln, dies auch tatsächlich zu tun.
Soll die angestrebten Veränderung gelingen, bedarf es:
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einer klaren Entscheidung (die möglicherweise immer wieder neu getroffen werden muss), die Sucht hinter sich zu lassen
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eines langen Atems, sich von Stolpersteinen (Suchtdruck) und Unfällen (Rückfällen) auf dem "Weg aus der Sucht heraus" nicht am Weitergehen hindern zu
lassen
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eines wirklich anstrebenswerten Ziels vor Augen, für das es sich lohnt, auf das Suchtmittel zu verzichten
Wir verstehen uns in diesem Prozess der Sinnfindung, der Zielausrichtung und des Losgehens als Wegbegleiter, als Unterstützer, als
Berater, als Motivationscoaches, als „Wasserträger“ und Brückenbauer – wir können aber keinem Klienten seinen persönlichen Weg abnehmen.
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